Über die „Leitmedien“ lässt die politische Machtelite immer wieder die Forderung verkünden, dass Deutschland pro Jahr 500.000 Einwanderer braucht, um den Geburtenschwund und desssen Auswirkungen auf die „Wirtschaft“ auszugleichen.
Ein weiterer Zuzug von Migranten ist nicht nur volkswirtschaftlich absolut kontraproduktiv, er wird vor allem gesellschaftlich und politsch zu einem totalen Chaos führen.
Dies möchte ich anhand der folgenden Argumente erläutern:
- Die Zuwanderung bringt für Wirtschaft und Gesellschaft keinen Gewinn, ganz im Gegenteil. Dies belegt eindeutig die ZEW-Studie „Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt“ von Prof. Dr. Holger Bonin aus Mannheim. Einschlägige Zahlen finden sich dort auf Seite 30.
- Der Fachkräftemangel ist eine altbekannte Mär der Arbeitgeberverbände. Fachkräfte gibt es in ausreichender Zahl. Es gibt keinen Mangel, aber auch kein Überangebot. Der behauptete Fachkräftemangel dient dem Ziel der Lohndrückerei.
- Eine Einwanderung von Hochqualifizierten findet kaum statt. Wiederholt stellte sich heraus, dass angeworbene, vermeintliche Hochqualifizierte („Ingenieure“) doch nicht so hochqualifiziert waren, wie die Arbeitsagentur feststellen musste. Wenn echte Fachkräfte kommen, dann fehlen diese allerdings in ihren Herkunftsländern, obwohl sie dort dringend gebraucht werden, insbesondere in Ländern, die noch ein großes Entwicklungspotential aufweisen. Manche nennen dies Neokolonialismus.
- Die voranschreitende Automatisierung betrifft zwölf Prozent aller deutschen Arbeitsplätze. Der technologische Fortschritt macht viele Arbeitsplätze zusehends überflüssig. Und dies bei aktuell schon 2,8 Millionen Arbeitslosen, mit einer erheblichen Dunkelziffer. Gerade in der klassischen industriellen Fertigung geht der Trend Richtung Robotisierung und Digitalisierung (Industrie 4.0, Internet of Things). Die Fabrik der Zukunft ist komplett automatisiert und digital vernetzt. Mehr dazu hier: Automatisierung bedroht Millionen Arbeitsplätze
- Deutschland hat neben den Benelux-Staaten weltweit mit die höchste Bevölkerungsdichte. Eine Versorgung mit Grundnahrungsmitteln aus eigener Erzeugung wäre in Krisenzeiten kaum gewährleistet. Ein gemäßigter Bevölkerungsrückgang durch Geburtenschwund ist daher nicht dramatisch.
- Als Folge der Masseneinwanderung in den letzten 50 Jahren haben die Einwohner vieler Städte in Deutschland mehrheitlich schon Migrationshintergrund, wie in Offenbach, Pforzheim, Heilbronn und Stuttgart. Laut dem Statistischen Bundesamt erhöhte sich im Jahr 2014 die Bevölkerungszahl Deutschlands im Vergleich zum Vorjahr um 430.000 Personen (+ 0,5 %) und lag am Jahresende bei 81,2 Millionen Einwohnern. Dies ist der höchste Bevölkerungszuwachs seit 1992. Die Zahl der bis zum 31.12.2015 im Ausländerzentralregister (AZR) registrierten Ausländer stieg im Jahr 2015 von 8,15 auf 9,11 Millionen und damit um 12 Prozent. Zehntausende sind noch nicht einmal registriert. Interessante Einblicke bietet diese Statistik.
- Die von den meisten Parteien propagierte multikulturelle Gesellschaft ist schon vor Jahren gescheitert. „… Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!“, sagte Kanzlerin Angela Merkel auf dem Deutschlandtag der Jungen Union in Potsdam am 16. Oktober 2010. Viele deutsche Städte sind geprägt von islamischen Parallelgesellschaften. Dies ist die Folge einer konsequenten Integrationsverweigerung. Einige Beispiele dafür sind Städte im Ruhrgebiet wie etwa Gelsenkirchen, auch Düsseldorf (Klein-Marokko), Berlin-Neukölln, Köln-Ehrenfeld und Duisburg-Marxloh. Der militante Islam wird mittlerweile vielerorts als große Bedrohung wahr genommen.
- Kollaps der Sozialsysteme steht bevor Bereits vor der „Flüchtlingskrise“ waren unsere Sozialsysteme, insbesondere unser Gesundheitssystem durch den demografischen Wandel am Ende ihrer Leistungsfähigkeit. Unqualifizierte Einwanderer werden auch in naher Zukunft für die Solidargemeinschaft keinen substanziellen Beitrag leisten, ganz im Gegenteil. Es ist absehbar, dass durch eine anhaltende Einwanderung in die Sozialsysteme ein totaler Kollaps derselben immer näher rückt. Das Ifo-Institut hat im März 2016 auf die Grenzen des Machbaren hingewiesen.
- Juli 2016
Autor: Dieter Krieger