Autor: AfD-Fraktionsvorsitzender, Gemeinderat Offenburg
„Es gibt keine Gesunden, nur schlecht Untersuchte“ – diese „Logik“ brachte mir einst ein Bundeswehr-Stabsarzt bei. Heute ist das „Testen-testen-testen“ – und das mit einem PCR-Test, der nichts aussagt – Staatsdoktrin. Ein positiv Getesteter wird als Infizierter deklariert, obwohl er gesund ist. Im Orwell’schen Neusprech heißt das „symptomlos krank“. Nach dieser Logik müsste man Vollidioten „symptomlose Intelligente“ nennen und Intelligente als „symptomlos dumm“ diagnostizieren. Ich kann verstehen, dass sich Einzelhändler und Gastronomen an jeden Strohhalm klammern, wenn ihnen existenziell fast sämtliche Luft genommen wurde. Dennoch bin ich froh, dass das „Modellprojekt Ortenau“ begraben werden musste. Es kann nicht sein, dass ein Zwangstest, der nichts aussagt, Grundlage wäre. Da half auch die perfide Feststellung in dem Papier, die Maßnahmen würden „gut angenommen“ nichts – im Gegenteil. „Staatsterror bezeichnet den gezielten Einsatz der Angst der Bürger vor dem staatlichen Gewaltmonopol als Zwangsmittel des Staates zur Erzwingung der Gesetzestreue der Bürger“, weiß der Wikipedia-Bildungsbürger. Soviel zum „gut angenommen“ – Bußgeld gefällig? Stadt und Kreis dürfen sich nicht länger hinter Verordnungen „von oben“ verstecken. Sie müssen sich vor ihre Bürger, ihre Selbstständigen stellen. Geschäfte und Gasthäuser müssen wieder öffnen, die Normalität muss zurück. In Schweden, Florida oder Texas funktioniert das. Man muss nur dazu übergehen, sich lediglich um Erkrankte zu kümmern, anstatt Gesunde als Kranke zu deklarieren. Vergessen Sie die „Pandemie“, es gibt sie nicht. Halten wir es lieber mit Erich Kästner: „Wird’s besser? Wird’s schlimmer?“ fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Das Leben ist immer lebensgefährlich.