Ein historisch einzigartiges Experiment

Am 20. Februar 2018 wurden bei der Tagesthemen-Sendung für jeden hörbar die Dinge unverblümt beim Namen genannt. In einem Interview von der Sprecherin Caren Miosga befragt, warum das „Grundvertrauen in die etablierte Politik so zurückgegangen“ sei, antwortete ihr Gesprächspartner, der Politikwissenschaftler Yascha Mounk, „dass wir hier ein historisch einzigartiges Experiment wagen, und zwar eine monoethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln.“ (ab Minute 1:40) Weiterhin meinte er: „Das kann klappen, das wird, glaube ich, auch klappen, dabei kommt es aber natürlich auch zu vielen Verwerfungen.“

Die vielen „Verwerfungen“ erleben wir verstärkt seit rund zweieinhalb Jahren täglich auf unseren Straßen und Plätzen. Aktuelle Ermittlungen der Generalbundesanwalt-schaft liefern weitere Beispiele dafür.
Manche freuen sich darüber, so Katrin Göring-Eckardt: „Dieses Land wird sich ändern – und ich freu mich drauf!“ Sie kann sich nun ungezügelter Freude hingeben.
Nun dürften „die, die schon länger hier leben“ (so nennt Merkel die Deutschen) sich einmal Gedanken darüber machen, warum dieses historisch einmalige Experiment eigentlich durchgeführt wird.
Offiziell begründet wird die Masseneinwanderung zum einen mit der Behauptung, die Migranten seien politisch verfolgt. Nur eine winzige Minderheit ist allerdings tatsächlich verfolgt.
Zum anderen wird der vielbeschworene Fachkräftemangel angeführt. Doch den gibt es nicht, außer vielleicht in Pflegeberufen, in denen wegen der schlechten Bezahlung niemand arbeiten will.
Darüber hinaus wird der Geburtenrückgang der Deutschen als weiteres Argument vorgetragen. Dieser lässt sich jedoch nicht durch einen Massenzuzug von größtenteils gering Qualifizierten oder sogar Analphabeten ausgleichen.
Globalisten, Multikulturalisten und Eurokraten haben ein gemeinsames Ziel, die Abschaffung der Nationalstaaten. Ein homogenes Staatsvolk steht diesem Ziel im Wege. Die Devise heißt „Teile und herrsche“. Ständig heißt es, der Nationalstaat habe ausgedient. Mit teils subtiler, teils auch plumper Propaganda wird den Bürgern suggeriert, dass unser Land „bunt und weltoffen“ sein müsse. Man brauche „Mehr Europa“, also mehr EU-Zentralismus. Wer sich dagegen wehrt, der wird als vorgestrig und engstirnig, gar als rassistisch und rechtsradikal verunglimpft. Bestenfalls werden dem unfügsamen Bürger diffuse Ängste attestiert.
Wer außer der EU-Nomenklatura hat ein großes Interesse an einer Abschaffung der Nationalstaaten? Wer gedenkt davon zu profitieren?
Einer der Vordenker der Globalisierung ist der amerikanische Geostratege Thomas Barnett. In seinen Büchern skizziert er Pläne für eine Globalisierung der Welt unter amerikanischer Vorherrschaft. Die UNO schlägt Replacement Migration vor, also Austauschmigration vor, um den Bestand der schrumpfenden europäischen Völker zu erhalten.
Dem aufmerksamen Beobachter fällt spontan ein weiterer Name ein: George Soros. Der ungarische Emigrant, mit früherem Namen Görgy Schwartz, ging 1947 nach England, studierte an der London School of Economics, ging 1956 in die USA und schuf sich als Börsen- und Währungsspekulant ein gewaltiges Vermögen in Höhe von 25 Milliarden Dollar mittels seiner Hedgefonds-Firma Soros Fund Management. Er gehört zu den schillerndsten und umstrittensten Persönlichkeiten, „unterstützt“ willfährige Politiker, nennt sich selbst „Philanthrop“ und betreibt ein weltweites Netzwerk von Stiftungen namens Open Society Foundations.
In diese Stiftungen brachte er letztes Jahr einen Großteil seines „erworbenen“ Vermögens in Höhe von rund 18 Milliarden Dollar ein. Damit verfolgt er nun seine großen Pläne umso konsequenter.
Wie der Name schon sagt, fördert er damit weltweit „offene Gesellschaften“. Seine Stiftungen wurden deswegen in seinem Herkunftsland Ungarn wie auch in Russland verboten. Er hat nach eigener Aussage einen großen Plan. Dazu gehört, dass Europa pro Jahr eine Million Migranten aufnimmt und integriert.
Die Hackergruppe DC Leaks veröffentlichte im August 2016 über 2.500 Dokumente der Open Society Foundations, darunter auch eines mit dem Titel Reliable allies in the European Parliament.
Er hat also auch verlässliche Verbündete im EU-Parlament, die er „unterstützt“. Dazu zählen nicht nur bekannte EU-Parlamentarier vor allem aus dem grünen und linken Spektrum. Deren Motto lautet No border, no nation. Dies ist ganz im Sinne der Globalisierer wie auch der Multikulturalisten.
Wer schnell genug war, konnte die veröffentlichten Dokumente von DC Leaks herunterladen. Sehr schnell wurde dann dafür gesorgt, dass die Dokumente nicht mehr zugänglich sind.
Derweil „pflegt“ Soros seine Freundschaften mit seinen „verlässlichen Verbündeten“, wie etwa Jean-Claude Juncker.
EU-Vize Frans Timmermans scheint auch zu seinen Freunden zu gehören. Dieser hatte sich im Oktober 2015 beim EU Fundamental Rights Colloquium eindeutig im Sinne von Soros geäußert: „Diversity is humanity’s destiny“. Er möchte monokulturelle Staaten durch Masseneinwanderung „ausradieren“ (erase), so Timmermans wörtlich.
Auch die deutsche Kanzlerin trifft sich mit ihm.
Fragen über Fragen
Wird das historisch einzigartige Experiment gelingen? Werden die „Neubürger“ stillhalten, wenn Transfergelder gekürzt werden müssen? Scheitert das Experiment am Kollaps des überforderten Sozialstaats? Wie lange werden als Schläfer getarnte Islamisten stillhalten? Werden die „Verwerfungen“ weiter zunehmen? Werden Presse und Medien weiterhin wohlwollend nur von vereinzelten „Einzelfällen“ berichten? Werden die schon länger hier Lebenden sich weiterhin in das ihnen zugedachte Schicksal fügen?
Große Zweifel sind angebracht.

  1. Februar 2018
    Autor: Dieter Krieger